Unfallbericht 2010 Die Fachkraft für Arbeitssicherheit hat den Unfallbericht für das Jahr 2010 erstellt. Berücksichtigung finden nur die angezeigten Unfälle nachfolgend aufgeführter Bereiche: • Kernbereich Stadt Moers (Verwaltungsführung, Personalrat, alle Fachbereiche, RP) • ZGM • Bildung (42 Bibliothek/Archiv, 43 VHS/Städtepartnerschaft, Musik und Museum) • Wirtschaftsförderung Beschäftigt waren zum Stichtag 31.12.2010: 1369 Mitarbeitende, davon entfielen 293 auf Beamt/e/innen und 1076 auf Beschäftigte. Statistisch erfasst sind in der Unfallanalyse nur die meldepflichtigen Unfälle, d.h. solche, die mehr als 3 Tage Dienst- bzw. Arbeitsunfähigkeit verursacht haben. Die Einzelheiten sind der Unfallanalyse zu entnehmen. Unfallanalyse 1. Insgesamt gemeldete Unfälle 63 2. davon meldepflichtige Unfälle (Arbeitsunfähigkeit länger als 3 Tage) 31 Statistisch erfasst sind nachfolgend nur die meldepflichtigen Unfälle: 3. Arbeitsunfälle / Wegeunfälle 20 Arbeits- und Dienstunfälle 11 Wegeunfälle 4. Unfallbedingte Ausfalltage in 2010 735 Kalendertage (in 2009: 522 Kalendertage) 513 Arbeitstage (in 2009: 344 Arbeitstage) 5. Unfallhäufigkeit in absoluten Zahlen nach Beschäftigtengruppen (nur Arbeits- bzw. Dienstunfälle, ohne Wegeunfälle) Beamt/e/innen 4 Beschäftigte 16 Um die Unfallhäufigkeit dieser zwei Beschäftigtengruppen vergleichen zu können, wird nach der sogenannten „1000-Mann-Quote“ gerechnet. Unfallhäufigkeit = Unfallzahl x 1000 Beschäftigtenzahl Anhand dieser Berechnung sieht die Vergleichsquote in Prozent folgendermaßen aus: Beamt/e/innen 13,7 Unfälle pro 1000 Beschäftigte = 1,37 %, gerundet = 1,4 % Beschäftigte 14,9 Unfälle pro 1000 Beschäftigte = 1,49 %, gerundet = 1,5 % 6. Unfallhäufigkeit nach Organisationseinheiten (ohne Wegeunfälle) Die 20 meldepflichtigen Arbeits- bzw. Dienstunfälle verteilen sich wie folgt auf die verschiedenen Fachbereiche (in Klammern, die gerundeten Prozentzahlen gemäß der 1000- Mann-Quote): ZGM 8 (2,6 %) Fachbereich 10 3 (1,0 %) Fachbereich 5 4 (3,5 %) Fachbereich 8 2 (3,3 %) Fachbereich 3 1 (1,6 %) Fachbereich 7 1 (2,0 %) Stadt Moers Bildung 1 (0,7 %) 7. Unfallhäufigkeit nach Tätigkeitsgruppen bzw. -bereiche (ohne Wegeunfälle) Die 20 meldepflichtigen Arbeits- bzw. Dienstunfälle verteilen sich wie folgt auf die verschiedenen Tätigkeitsgruppen bzw. Tätigkeitsbereiche (in Klammern, die gerundeten Prozentzahlen gemäß der 1000-Mann-Quote): Handwerker/Hausmeister/Hallenwarte 3 (4,7 %) Feuerwehrdienst 4 (3,8 %) Reinigungs- u. Hauswirtschaftskräfte 6 (2,6 %) Kinderbetreuung 2 (1,3 %) Außendienstler 3 * - Bauabnahmen - Verkehrsüberwachung - Vermessung - Vollziehung - Ordnung - Botendienst - Sonstige Büroarbeitsplätze 2 * * Da die Anzahl der Mitarbeitenden im Außendienst sowie derjenigen, die überwiegend mit Bürotätigkeiten beschäftigt sind, schwierig bis kaum zu ermitteln sind, fehlen die Angaben über die Prozentzahlen. 8. Unfallarten (ohne Wegeunfälle) Von den 20 meldepflichtigen Arbeits- und Dienstunfälle verteilen sich wie folgt auf die nachfolgend aufgeführten Unfallarten: Stolpern, Stürzen, Umknicken 10 Sich verheben / Falsche Bewegung 3 Klemmen, Quetschen 2 Anstoßen 2 Sich schneiden oder stechen 1 Von Gegenstand getroffen werden 1 Verbrennen / Verbrühen 1 9. Unfallquoten in Prozent im 5-Jahresvergleich Arbeits- bzw. Dienstunfälle Wegeunfälle Gesamt 2006 1,0 % 0,4 % 1,4 % 2007 1,4 % 0,6 % 2,0 % 2008 2,0 % 0,5 % 2,5 % 2009 1,4 % 0,2 % 1,6 % 2010 1,5 % 0,8 % 2,3 % Gemessen an den Unfallzahlen von 2008*, veröffentlicht von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV), dem Dachverband der Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand und der gewerblichen Berufsgenossenschaften, die als Maßzahl für Vergleiche 2,7 % bei den Arbeitsunfällen und 0,4 % bei den Wegeunfällen angibt, ist die Quote bei der Stadt Moers durchaus positiv zu bewerten, wenngleich auch jedes Unfallereignis eines zu viel ist. * aktuellere Zahlen liegen der Fachkraft für Arbeitssicherheit nicht vor. Hinweis: Die erhöhte Anzahl der Wegeunfälle gegenüber den Vorjahren hängt insbesondere mit dem früh einsetzenden sehr starken Winter 2010/2011 zusammen.